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Bänkelsang
Bänkelsang
Bänkelsang
Erzählende Lieder, die oft dramatische Inhalte besaßen, stellten einst den Bänkelsang dar. Sie kam im 17. Jahrhundert auf und wurden von Schaustellern und Sängern auf dem Jahrmarkt vorgetragen. Sehr häufig saßen diese auf einer Holzbank. Sie wurden oft von einem Instrument in Form einer Drehorgel oder einer Geige begleitet. Dazu wurde das im Gesang geschilderte Geschehen mit einer Bildtafel untermalt.
Bis zu seinem Verschwinden erlebte der Bänkelsang eine wahre Blütezeit. Schließlich fand dieser Gesang die entsprechende Akzeptanz mit dem 18. Jahrhundert auch in höheren Gesellschaften. Dabei war die ganz besondere Hochphase das 19. Jahrhundert. Erst in den Jahren um 1930 fand der Gesang sein Ende.
Allerdings gibt es auch Sonderformen, die zur Anwendung kamen, wie beispielsweise die Moritat mit ihren Stilelementen. Dabei wurden Bänkelsänger ganz schnell den Lyrikern ähnlich. Einprägend waren hierbei unter anderem die einfachen Verse. Ein gutes Beispiel ist hierbei das Lied „Mecki Messer“, dass in der Dreigroschenoper zu hören war und ist.
https://www.gut-verkleidet.de/karneval_abc/baenkelsang.html
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